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Langzeitdokumentation "Charly und Heidi" (AT)
Die Filme "Zirkus ohne Manege", "Der Mütze Fluch" und "Heilig Heil" sind drei Teile einer Langzeitdokumentation über Karlheinz "Charly" Großmann und seine Lebensgefährtin Heidi Kabaday.
Während des Dokumentarfilmprojekts "Zirkus ohne Manege" lernten mein Freund Jens Junker und ich Charly und Heidi kennen. Sie sollten in einem Film über den Kölner Karneval aus Sicht von obdachlosen Menschen die Obdachlosen "darstellen". Aus einem unausgegorenen halbdokumentarischen Ansatz entwickelte sich jedoch schnell eine intensive Auseinandersetzung mit der Lebenssituation von Charly und Heidi.
Im zweiten Film "Der Mütze-Fluch" dokumentieren wir einen Abschnitt der Obdachlosigkeit, in den Charly und Heidi geraten sind. Ihre vermüllte Wohnung wurde ihnen von der Stadt geräumt und gekündigt. Verschiedene Sozialarbeiter finden keinen Zugang zu Ihnen, da sie trotz des nahenden Winters jede Form von Not-Unterkunft ablehnen.
"Heilig Heil" ist der noch unvollendete Dritte Teil der Langzeitdokumentation. Bei Charly wird eine schizophrene Erkrankung diagnostiziert. Er bekommt unter Zwang Psychopharmaka und einen gesetzlichen Vormund. Nach dem Ausscheiden von Jens Junker aus dem Projekt ist eine ereignisreiche aber undokumentierte Zeit vergangen, in der ich nach den extrem konfrontierenden Erfahrungen der ersten beiden Filme noch nicht wieder die Motivation gefunden habe an diesem Teil weiterzuarbeiten.


"Zirkus ohne Manege" Deutschland 1999, Dokumentarfilm, 30 min, Super8 mm, Regie, Produktion, Kamera, Schnitt: Jens Junker und Sascha Bruhn)
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"Der Mütze-Fluch" Deutschland, 2000, Dokumentarfilm, 73 min, VHS-C, Regie, Produktion, Kamera, Schnitt: Sascha Bruhn und Jens Junker )
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"Heilig Heil" ( in Arbeit, Dokumentarfilm, VHS-C/DV, Dokumentarfilm, 30 min, Regie, Produktion, Kamera, Schnitt: Sascha Bruhn)

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